Menü

Lebenslauf: Tipps, wie Sie einen tabellarischen Lebenslauf schreiben und damit den Personaler überzeugen.

Der Lebenslauf ist das Kernstück jeder Bewerbung. Er wird vom Entscheider meistens zuerst gelesen und ist oft wichtiger als das Anschreiben.

Doch wie überzeugen Sie mit Ihrem Lebenslauf?

Tipps, wie Sie den Lebenslauf schreiben!

Personaler mögen klare Strukturen. Es ist üblich den Lebenslauf tabellarisch zu verfassen. Sie sollten einen umgekehrt chronologischen Lebenslauf immer mit Ihrer aktuellen beruflichen Position beginnen. Von diesem Punkt aus, listen Sie Ihre beruflichen Stationen rückwärts fortlaufend auf.

Neben dem Inhalt sollte das Hauptaugenmerk auf einer übersichtlichen Darstellung liegen. Deswegen wird der Lebenslauf am besten mit Überschriften und Rubriken klar strukturiert.

Hier ein Beispiel für die Benennung der Rubriken:

Persönliche Daten

Berufstätigkeit / Praxiserfahrung

Studium

Ausbildung

Fortbildungen

Schulbildung

Qualifikationen

Die Praxis hat gezeigt: Ein guter Lebenslauf passt selten zu mehreren Stellenanzeigen. Deswegen sollte er für jede Bewerbung überarbeitet und auf die freie Stelle angepasst werden. So erhöhen Sie Ihre Jobchancen.

Der Lebenslauf beginnt mit den persönlichen Daten und der Überschrift Lebenslauf oder Curriculum vitae.

Hier kann mit einem grafisch gestalteten Briefkopf gearbeitet werden. Die erste Rubrik umfasst die Stammdaten zum Bewerber. Am besten arbeiten Sie in der Textverarbeitung mit unsichtbar gestellten Tabellen.

Ein Beispiel:

L E B E N S L A U F

Persönliche Daten

Vorname, Name

Hannah Musterfrau

Berufsprofil:

Dipl. Designerin, Social Media Managerin

Geburtsdaten:

geboren am 07.08.1980 in Musterort

Nationalität:

deutsch

Adresse:

Musterstrasse 125, 12345 Musterhausen

Telefon:

0176/12345678

E-Mail:

hannah.musterfrau@web.de

Familienstand:

verheiratet

Angestrebte Tätigkeit:

Managerin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Für den Lebenslauf habe ich für Sie eine einfache Vorlage als Worddokument erstellt, die Sie gern für Ihre Bewerbung nutzen können. Mit einer Tabelle können Sie die Inhalte klar und übersichtlich strukturieren und alles bleibt an seinem Platz.

Dazu legen Sie bei der Tabelle zwei Spalten an. In die linke Spalte kommt die Zeiten und in die rechte Spalte die Informationen. Die Zeiten werden in Monatsangaben niedergeschrieben.

Ein Beispiel:

02/2019 - 12-/2020     IT-Systemelektroniker, Firma Musterelectronic, Musterstadt

  • Praxistipp eins: Personaler haben wenig Zeit. Das machen Sie sich zu Nutze. Sie beantworten schnell die Frage: Die angestrebte Tätigkeit im Block persönliche Daten anzugeben hat den Vorteil, der Personaler erkennt direkt um welche Stelle es geht.

  • Praxistipp zwei: Die optisch ansprechende Gestaltung des Lebenslaufes mit etwas Farbe und einem Briefkopf mit allen Kontaktdaten lässt Sie aus der Masse der Bewerber hervorstechen.

  • Praxistipp drei: Achten Sie auf Übersichtlichkeit des Lebenslaufes. Am einfachsten erreichen Sie das mit gliedernden Elementen wie Rahmen, Linien und Rändern.

  • Praxistipp vier: An den Anfang des Lebenslaufs gehören die Berufserfahrungen, dann kommt das Studium oder Ausbildung. . Der Lebenslauf sollte auch in verschiedene Abschnitte mit Überschriften gegliedert sein.

  • Praxistipp fünf: Unter der zweiten Überschrift erfolgt eine Auflistung der Berufstätigkeit bzw. der Berufserfahrung. Sie  enthält eine vollständige Auflistung aller beruflichen Stationen jeweils mit Tätigkeitsdauer, Stellenbezeichnung und der Firma. Am aussagekräftigsten wird dieser Absatz, wenn mit entsprechenden Bulletpoints die wichtigsten Aufgaben in den letzten beruflichen Stationen aufgelistet werden. Sie ist damit eine der wichtigsten Rubriken.

  • Praxistipp sechs: So stellen Sie die Berufserfahrung richtig dar.
    Die Aussagekraft Ihres Lebenslaufs steht und fällt mit dem beruflichen Werdegang. So stellen Sie übersichtlich und kompetent diese Berufsstationen in Ihrem Berufsleben dar:

    1. Positionsbezeichnung: Welche Positionen hatten Sie schon inne?
    2. Arbeitgeber: Bei welchen Firmen waren Sie an welchen Orten tätig?
    3. Aufgaben: Für was waren Sie zuständig

    So sieht es Beispiel aus:

    Maschinenbauingenieur, OSB AG Ingenieur- und IT-Dienstleistungen, Musterort

  • Studierende und Absolventen geben Informationen zum Studium an. Neben der Dauer des Studiums, werden Studiengang und Hochschule genannt. Darüber hinaus wird das Thema der Abschlussarbeit, die Abschlussnote oder der voraussichtliche Abschlusszeitpunkt angegeben.

  • In der Rubrik Ausbildung erhält der Personaler Informationen zur Berufsausbildung. Statt Aufgabenschwerpunkte werden allerdings Ausbildungsschwerpunkte verwendet.

  • Nun folgt der Abschnitt mit den Nachweisen der Fortbildung. Es werden Weiterbildungen aufgeführt, die für die angestrebte Stelle wichtig sind oder wenn sich durch dessen Weglassen eine Lücke im Lebenslauf ergeben würde. Neben der Dauer und der Art der Fortbildung wird auch das Institut aufgeführt, in dem die Weiterbildung durchgeführt wurde.

  • Jetzt kommt das Kapitel mit der Schulbildung. Es hat sich bei berufserfahrenen Bewerbern eingebürgert nur noch die Schule mit dem letzten und höchsten Schulabschluss anzugeben. Bei Datum reicht der Monat und das Jahr des Abschlusses sowie den Schulabschluss.

  • Zuletzt kommt die Überschrift Qualifikationen. Hier werden Sprachkenntnisse, EDV-Kenntnisse oder andere wichtige Spezialkenntnisse aufgeführt.

  • Praxistipp Nummer sieben: Lassen Sie Unwichtiges weg. So hat die Angabe von Hobbies nur Sinn, wenn Sie in Bezug zum Job stehen. Auch interessieren nicht alle besuchten Schulen, sondern nur der letzte höchste Schulabschluss. Praktika sollten Sie nur dann aufführen, wenn in dem Berufsfeld noch keine Erfahrung vorhanden ist. Bei Berufserfahrenen ist das nicht mehr zielführend.

Lücken im Lebenslauf - wie gehen Sie damit um?

Die Arbeitswelt wandelt sich ständig. Lücken im Lebenslauf können schnell entstehen. Beschäftigungsverhältnisse, die 20 oder mehr Jahre dauern gibt es nur noch selten. Zugenommen haben befristete Anstellungen und häufigere Wechsel der Arbeitsstellen.

Mehrere kürzere Beschäftigungen von ein, zwei, drei Jahren hintereinander sind heute keine Seltenheit. Auch die Sucharbeitslosigkeit nachdem Studium mit einer Dauer von einigen Monaten ist als normal anzusehen. So kann schnell eine Lücke im Lebenslauf entstehen.

Lücken sind für den Bewerber immer schwierig, denn viele Personaler denken, dass es sich bei diesem Kandidaten um einen Problemfall handelt.

Folgende Strategien werden häufiger angewandt. Lesen Sie dazu auch den Artikel in der Welt „So begründen Sie Lücken im Lebenslauf geschickt“ mit einem Interview mit mir.

  • Es gibt zwei Varianten, wie Lebensläufe heute aufgebaut werden: chronologisch – oder umgekehrt chronologisch, auch amerikanisch genannt. Beide Varianten sind erlaubt. Sie sollten die Reihenfolge so wählen, dass Ihre Schokoladenseite als Erstes erscheint.
  • Bei einer Lücke durch Kündigung sollten Sie die Angaben zur Berufstätigkeit chronologisch starten. Damit betonen Sie einen geradlinigen und guten Karriereweg. So sieht der Personaler zuerst Ihre gute berufliche Entwicklung und der Malus der Kündigung kommt am Ende.
  • Sie möchten mehr über den Umgang mit Lücken im Lebenslauf und die Optimierung eines Lebenslaufes erfahren, dann buchen Sie ein persönliche Bewerbungsberatung.

Kundenbewertungen - Referenzen - Kundenaussagen

 Nutzen Sie meine Kompetenz für Ihren Erfolg. Sicher können die positiven Bewertungen von erfolgreichen Kunden auch Sie überzeugen.

Einfach anklicken!

  1. Bewertung Karriereberatung/ berufliches Coaching/ Gehalt
  2. Bewertung Standortbestimmung/ Bewerbung/ Vorstellungsgespräch
  3. Bewertung berufliche Neuorientierung/ Bewerbungsgespräche
  4. Bewertung Outplacement-Beratung nach Kündigung